Brände von Adventkränzen und Weihnachstbäumen treten häufig auf. Schon ein Christbaum, der eine Woche lang in einem beheizten Raum "getrocknet" wurde kann innerhalb weniger Sekunden zum brennenden Alptraum werden.
Nach Entzündung eines Zweiges breitet sich das Feuer rasch aus. Bereits nach 4 Sekunden steht der halbe Baum in Flammen und nach weiteren 2 Sekunden hat sich der Brand auf den gesamten Baum ausgebreitet. Ausgelöst werden solche Brände meist durch Kerzen in Astnähe bzw. durch Sternspucker am trockenen Baum.
So schütze ich mich:
Bei Berücksichtigung der einfachsten Sicherheitsregeln können derartige Zwischenfälle leicht vermieden werden:
Adventkränze und Christbäume nie in der Nähe von Vorhängen aufstellen
Kerzen am Adventkranz nicht zu weit herunterbrennen lassen
Kerzen am Christbaum so anbringen, dass Äste und Schmuck von den Kerzenflammen nicht entzündet werden können.
Zuerst die oberen und dann die unteren Christbaumkerzen anzünden.
Kerzen nie ohne Beaufsichtigung brennen lassen
Papier und Schmuck von Kerzen fernhalten
Kerzen, vor allem Wunderkerzen (Sternspritzer) nicht mehr entzünden, wenn der Christbaum bereits trocken (dürr) ist
Vor dem Entzünden der Kerzen Löschgerät bereitstellen
Mit einer Löschdecke kann der Kleinbrand eines Adventkranzes schnell erstickt werden
Werden Christbäume vor dem Fest in einem kühlen Raum gelagert und in einen Kübel mit Wasser gestellt, bleiben sie länger frisch und sind damit weniger brandgefährlich. Auch mit Wasser befüllbare Christbaumständer verhindern das rasche Austrocknen des Baumes und erhöhen dadurch die Brandsicherheit.