DORFCHRONIK

Luftaufnahme von Mödring aus dem Jahr 1918
Luftaufnahme von Mödring aus dem Jahr 1918

12tes Jahrhundert

Das Dorf Mödring wird erstmals 1180 urkundlich als Modrich erwähnt. Funde, die im Höbarth- und im Krahuletzmuseum ausgestellt sind beweisen aber, dass unsere Gegend bereits vor Jahrtausenden besiedelt war.

1188 gibt Hermann de Modrich (Namensgeber unseres Heimatortes) das Gut an das Kloster Garsten in Oberösterreich. Was ihn zu dieser Schenkung veranlasst hat, ob er kinderlos gewesen ist, ob er sich durch die mächtigeren Nachbarn bedroht gefühlt hat, wir können es heute nur vermuten. Jedenfalls hat er durch seine Schenkung in das Leben der Ortschaft nachhaltig eingegriffen. Durch die Mönche von Garsten, die Förderer des Weinbaues gewesen sind, kommt dem Ort durch die Weinerzeugung große Bedeutung zu.

 

13tes Jahrhundert

Im Jahr 1223 zählt Mödring bereits 31 Häuser und drei Halterhäuschen.

Im Jahre 1233 unterschreibt Dietrich de Modric als Zeuge eine Urkunde. Ob Dietrich ein Nachkomme oder sonst ein Verwandter Hermans ist, ist unbekannt.

1288 scheint ein Leopoldus, plebanus de Mederico in einer Schenkungsurkunde als Zeuge auf. Hier wird Mödring erstmals als Pfarre genannt.

 

14tes Jahrhundert

Das 14te Jahrhundert bringt viel Kriegsvolk in unsere Heimat. Am 02.Oktober 1304 besiegt Herzog Rudolf ein Kumanenheer bei Altenburg und tötet 400 Soldaten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch Mödring unter den wilden türkischen Reitern zu leiden gehabt hat, denn 1318 und 1320 werden nur noch 23 Häuser angeführt.

 

15tes Jahrhundert

Anfang des 15ten Jahrhunderts leidet unser Land unter den Hussitenkriegen. Als Schutz vor den Hussiten versteckten sich die Bewohner unseres Dorfes vermutlich in den umliegenden steilen Waldhängen und den Erdställen, in die man unter anderem durch den Kirchturm gelangte. Wann und von wem diese Erdställe angelegt wurden ist nicht bekannt. Aber man weiß, dass sie teilweise noch heute bestehen.

Um 1430 wird unsere Kirche von den Hussiten zerstört. 1499 steht sie neu aufgebaut da und ist 1525 im Wesentlichen fertig.

Kloster Garsten besitzt 1495 im Ort eine Mühle, 3 Häuser, Grund und Weingärten. Das Gut bleibt bis 1655 im Besitz des Kloster Garstens; da verkauft es seine Untertanen in Mödring dem Grafen Ferdinand Sigmund Kurz zu Horn.

 

16tes Jahrhundert

1597 tobt der Bauernaufstand. Die aufständischen Bauern kommen auf ihrem Marsch nach Altenburg auch durch Mödring. Ihr Feldzeichen ist der Bundschuh. Daran erinnert in Mödring noch heute der Name Bundschuhgasse.

 

17tes Jahrhundert

Im März 1645 kommen die Schweden und ziehen brennend, plündernd und brandschatzend durch das Land. Als 1648 endlich Frieden geschlossen wird, stehen in Mödring von ehemals 33 Häusern nur noch 12.

1679 zerstört ein Brand den ganzen Ort.

1682 zerstört eine heftige Feuersbrunst die Kirche. Der Wiederaufbau ist durch eine in ganz Österreich eingeleitete Spendenaktion möglich.

 

18tes Jahrhundert

1720 wütet in unserer Gegend die Pest.

1725 wird die Kirche von außen renoviert. Das Schindeldach wird durch ein Ziegeldach ersetzt, außerdem wird die ganze Kirche mit einem schönen Gesimse versehen.

Als Kaiserin Maria Theresia 1759 alle Häuser zu nummerieren befiehlt, zählt Mödring schon 67 Häuser.

 

19tes Jahrhundert

Im Jahre 1804 bricht wiederum die Pest aus. Im Ort sterben 30 Bewohner daran.

1809 kommen die Franzosen unter Napoleon bis Wien und durchstreifen dabei auch das Horner Becken. Mold brennt zur Hälfte ab, der Pfarrhof von Maria Dreieichen wird geplündert. Mödring zahlt dem Feinde 23.439 Gulden an Brandschatzung und bleibt dafür von Brand und Schatzung (Plünderung) verschont.

1832 fordert die Cholera in unserem Dorf vier Todesopfer.

Durch ein Feuer werden 1841 drei Häuser der Ortschaft zerstört.

In einer Juli-Nacht des Jahres 1865 bricht am „Ring“ durch Ungeschicklichkeit ein Feuer aus, das acht Wohnhäuser samt Nebengebäuden vernichtet.

Im August 1866 kommen die Preußen auf dem Durchmarsch auch zu uns und machen hier Quartier. Unter ihnen wütet die Cholera, die auch im Ort sieben Todesopfer fordert. Auch Mödringer müssen die marschmüden und erkrankten Preußen von Horn bis Brunn mit Pferden fahren. Als Vorbeugung gegen die Cholera müssen sie fleißig Schnaps trinken, sodass die Pferde Hauptsorge um die Heimfahrt hatten.

Der Gedenkstein (Preußenfriedhof) im Himmelreich: Choleratote aus dem Jahre 1866 liegen hier begraben.
Der Gedenkstein (Preußenfriedhof) im Himmelreich: Choleratote aus dem Jahre 1866 liegen hier begraben.

Die 1870 eröffnete Franz-Josefs-Bahn macht viele Fuhrwerker brotlos. Die Zeit Franz Josefs I. bringt dem Lande weiteren Wohlstand. Es wird berichtet, dass ein Gartenbesitzer aus Mödring im Jahre 1873 für seine Zwetschkenernte 600 Gulden einnimmt. 

In der Zeit von 1870 bis 1884 erweitert und modernisiert die Gemeinde das alte Schulgebäude und kauft den Schulgarten an.

Im Jahre 1891 brennt die Schleritzko-Mühle (heute Schneikart) ab. Die Horner Feuerwehr muss anrücken und dem Brand wehren. Dies wurde zum Anlass genommen um noch im Oktober desselben Jahres die Freiwillige Feuerwehr zu gründen.

Am 04. Juni 1892 richtet ein Hochwasser im Ort großen Schaden an.

1893 wird im Ort ein landwirtschaftliches Kasino, 1894 die Raiffeisenkasse und 1896 die Ortsversicherung gegründet.

Die schöne Lage Mödrings lockt einige Sommergäste an. So werden im Jahre 1897 60 Gäste gezählt.


20tes Jahrhundert

Das Jahr 1904 bringt große Dürre. Von Juni an bleibt es trocken, erst am 19. August fällt der lang ersehnte Regen. Es gibt kein Obst und keine Hackfrüchte.

Bei einem Gewitter am 23. Juli 1909 schlägt um 23:30 Uhr ein Blitz in das Kirchturmkreuz ein und beschädigt Dieses schwer.

Im Jahre 1911 wird von den Mödringer Landwirten eine Milchgenossenschaft gegründet. Gründer ist Anton Manhart.

Im ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918 sind aus unserem Dorf 47 Mann eingerückt, von denen sechs fallen und weitere sieben vermisst bleiben. Groß sind die Strapazen und Entbehrungen der Soldaten und die Probleme in der Heimat. Nahrungsmittel, Kleidung und Medikamente fehlen. Für 7 bis 12 dag Fleisch (eine Wochenzuteilung) stellen sich die Menschen oft schon um Mitternacht an. Viele Tausend Kronen Kriegsanteile werden gezeichnet. Dem Militär wurden geliefert: 24 Pferde, 7 Wagen, 2 Schlitten und 11500 kg Getreide. Als der Krieg zu Ende geht, sind im Ort trotz gesammelter Heilkräuter 47 Schulkinder grippekrank.

Trotz erlittener Schicksalsschläge lassen sich die Bewohner unserer Ortschaft nicht entmutigen und leiten 1919 den elektrischen Strom in die Ortschaft. Begrüßt wurde dieser Fortschritt mit Böllerschüssen und einem Festessen im Gasthaus Sagl (heute Maurer).

Am 27. Mai 1921 reißt ein Gewitter mit Wolkenbruch Stege und Brücken weg. Danach bleibt der Himmel bis 08. Oktober trocken.

1922 wird zum Gedenken der Opfer und Vermissten des ersten Weltkrieges ein Kriegerdenkmal aufgestellt und um 18.000.000 Kronen neue Glocken angekauft und eingeweiht.

Kriegerdenkmal im Friedhof: Es zeugt vom Leid, das die beiden Weltkriege über Mödring gebracht haben und mahnt, den Frieden zu erhalten.
Kriegerdenkmal im Friedhof: Es zeugt vom Leid, das die beiden Weltkriege über Mödring gebracht haben und mahnt, den Frieden zu erhalten.

1926 wird für die Landwirte eine Brückenwaage gebaut.

Die Brückenwaage in ihrer heutigen Form
Die Brückenwaage in ihrer heutigen Form

1928 wird der Ort an das Fernsprechnetz angeschlossen.

Die Jahre 1927 und 1928 bringen wieder schwere Flurschäden durch Hochwasser.

Am 07. Juni 1930 ist Mödring Schauplatz des Bezirksverbandstages der Freiwilligen Feuerwehr. Aus diesem Anlass werden sämtliche Häuser renoviert. Über 800 Festabzeichen werden verkauft.

Am 22 März 1934 gibt es eine Volkszählung in Mödring. Mödring zählt: 87 Häuser (davon 3 leer), 101 Haushalte und 387 Einwohner.

1936 zählt Mödring nur noch 5 Joch Weingärten, ein trauriger Rest, wenn man bedenkt, dass 1780 noch 43 Joch mit Wein bepflanzt waren.

Die Jahre des zweiten Weltkrieges von 1938 bis 1945 bringen unermessliches Leid für alle Familien des Dorfes. Von 60 eingerückten Soldaten kehren nur 36 wieder heim. 16 Gefallene und 8 Vermisste bleiben an der Front zurück. Außerdem bringt der Anschluss Österreichs an Deutschland für Mödring den Anschluss an die sogenannte „Großgemeinde Horn.“

Am 07. Mai 1945 rückt die deutsche Wehrmacht gegen Westen ab. Um 07:45 Uhr, treffen die ersten russischen Soldaten in Mödring ein. Es dauert eine lange Zeit, ehe sich Befreier und Befreite aneinander gewöhnen.

Im Herbst 1948 wird vom Wirtschaftsbesitzer Engelbert Manhart der erste Traktor der Ortschaft angekauft. Im Frühjahr 1949 folgten Alois Mang und Karl Pock als Traktorenbesitzer.

                      Robert Ferstl auf seinem ersten Traktor im Jahre 1952

Am 15. Mai 1949 lässt die Freiwillige Feuerwehr Mödring ihre Motorspritze und den Rüstwagen segnen.

Bereits in den 50er Jahren wird in Mödring die erste Siedlung aufgeschlossen. Die heutigen Teile der Bachstraße, sowie der Steig machen es der Bevölkerung möglich im Ort zu verbleiben.

              Erste Siedlung, entstanden in den 50-er Jahren des 20. Jahrhunderts

1952 werden Grundstücke zusammengelegt. Die Häuser werden neu nummeriert. Mödring zählt 95 Häuser.

Im Jahre 1953 werden die 1944 abgelieferten Glocken durch zwei neue ersetzt und von Herrn Dechant Thalinger aus Gars eingeweiht.

                           Bilder von der Glockenweihe im Jahre 1953

1954 wird der erste Mähdrescher der Ortschaft von Karl Pock und Ludwig Schleritzko angekauft. Weiters bringt die Umstellung der Landwirtschaft auf Maschinenarbeit in den folgenden Jahren viele neue Traktoren und Maschinen in den Ort.

Im Jahre 1959 zählt Mödring 104 Häuser und 420 Einwohner.

1960 konnte unter Bürgermeister Rudolf Hofbauer in nur sechswöchiger Bauzeit eine Brücke über den Mödringbach unterhalb des Gasthauses Puraner (heute Maurer) errichtet werden.

                               Die Brücke über den Mödringbach heute

1960 wurde zwischen Mödring und Staningersdorf eine Gedenktafel für Franz Wosznicak enthüllt, wobei annähernd 3000 Personen unseren Ort besuchten. Franz Wosznicak wurde zu Kriegsende von deutschen SS-Leuten an dieser Stelle erschossen. Sein einziges „Verbrechen“ war, dass er ein ehrlicher aufrechter Österreicher war und den Mut fand, es auch in dieser Zeit zu sagen, wo man Österreich von der Landkarte gewaltsam gestrichen hatte.

Das Denkmal für Franz Wosznicak wurde 1960 enthüllt.
Das Denkmal für Franz Wosznicak wurde 1960 enthüllt.

1962 wird Mödring von einem schrecklichen Unwetter heimgesucht. Der untere Ortsteil wird überschwemmt. Die Feuerwehr ist unter Mithilfe benachbarter Wehren unter dem damaligen Kommandanten Ignaz Ableitinger tagelang in Einsatz.

Ebenfalls 1962 wurde unter Bürgermeister Rudolf Hofbauer mit dem Bau der Ortswasserleitung begonnen.

1965 zählte Mödring 108 Häuser. Davon 18 Bauernfamilien, dann Maurer, Eisenbahner, Straßenarbeiter, Chauffeure, Pensionisten, Postbeamte, Lagerhausangestellte, Buchdrucker und Verkäufer. Mödring hatte zu dieser Zeit 2 Gasthäuser, 1 Kaufhaus und einen Tapezierer. Telefon hatten ca. 10 Häuser, in etwa jedem 4 Haus gab es ein Auto. Die meisten Bauern hatten bereits einen Traktor.

1966 geht ein langersehnter Wunsch der Mödringer Bevölkerung in Erfüllung. Seit den 60er Jahren war die Erweiterung des örtlichen Friedhofes notwendig, über 35 Familien haben keine Grabstelle. Es wird ein angrenzendes Grundstück mit einem Fassungsvermögen von 100 Grabstellen angekauft.

                          Neuer Teil des Friedhofes, der 1966 angelegt wurde.

1966 feiert die Mesnerfamilie „Neumer“ seit 100 Jahren das Mesneramt in ihrer Familie. Als Geschenk bekommt Franz Neumer einen Transistor-Radio.

1966 wird die Volksschule in Mödring gesperrt. Die Schüler aus Mödring werden in Frauenhofen unterrichtet. Daraufhin kommt es zu einer Protest-Elternversammlung im Gasthaus Maurer. Bezirkshauptmann Mag. Ferdinand Stirling und Schulinspektor Johann Rasch besuchten Bürgermeister Rudolf Hofbauer, auch Pfarrer GR Karl Prinz war bei der Besprechung anwesend. Acht Tage lang streikten die Kinder und Eltern. Leider hatten sie keinen Erfolg, die Schule blieb geschlossen.

               Das Schulgebäude heute                                       und einst

1970 verliert Mödring die Selbstständigkeit als Gemeinde und wird Katestralgemeinde von Horn. Letzter Bürgermeister ist Rudolf Hofbauer und erster Ortsvorsteher von Mödring ist Ludwig Schleritzko.

Am 08.Juni 1979 überschwemmen der hochwasserführende Eibenbach und der Mödringbach den gesamten unteren Ortsteil. Zahllose Keller werden überflutet. Die Freiwillige Feuerwehr hat Großeinsatz.

In den 80er Jahren wird in Mödring eine weitere Siedlung aufgeschlossen. Teile des Steiges und die Breitengasse werden zu Baugrund umgewidmet. Sehr viele Auswertige finden an der Lage und der Schönheit Mödrings gefallen und ziehen mit ihren Familien zu uns.

Siedlung „Breitengasse“ entstanden etwa 1980-2000

Am 23. August 1992 feiert die Freiwillige Feuerwehr ihr 100-jähriges Bestehen mit einem großen Fest.

Am 30. November 1993 wird der Dorferneuerungsverein gegründet. Ziel des Vereins ist die Belebung der Dorfgemeinschaft und die Neugestaltung des Ortsbildes.

In den Jahren 1994/95 ist in Mödring die wahrscheinlich größte Baustelle der Geschichte. Sämtliche Haushalte werden an das neue Kanalnetz und somit an die Horner Kläranlage angeschlossen. Erdgas, Strom und Telefonkabel werden eingeleitet bzw. verlegt.

Im Mai 1997 wird ein weiteres Jahrhundertprojekt gestartet: Die Außenrenovierung der Pfarrkirche. Begonnen wird mit der Erneuerung des Daches, die im September desselben Jahres beendet ist. Zwischen Mai und September 1999 wird die komplette Fassade erneuert und damit die Renovierung der Kirche abgeschlossen.

                              Renovierung der Pfarrkirche

In den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wird in Mödring die dritte Siedlung aufgeschlossen. Einheimische und Auswertige finden an der sehr schönen Lage im „Ostergarten“ gefallen, sodass auch diese Baugründe relativ schnell verkauft werden können und die Ortschaft wieder wachst. 

Siedlung „Ostergarten“, entstanden Ende der 90-er Jahre. Viel Grün und Ruhe zeichnen die Lage aus.

Im Jahre 2002 werden die Hausnummern in Mödring in Straßennamen und Nummerierung geändert.

2005 wird in Mödring abermals Ackerland in Bauland umgewidmet, sodass neuerlich eine Siedlung geschaffen wird. Im heurigen Jahr (2006) wird mit den Bauarbeiten in dieser Siedlung, welche auf den ehemaligen Koppeln der Familie Schneikart liegt begonnen werden.

Neueste Siedlung, (ehemalige Koppeln der Familie Schneikart) in der noch im Jahr 2006 zu bauen begonnen wird

Im Jahr 2002 gibt es in Mödring 417 Einwohner und 162 Häuser.

 

Mödring hat sich, wie viele andere Orte auch, speziell in den letzten paar Jahrzehnten des vergangenen 20.Jahrhunderts stark verändert. Die Schule wurde gesperrt, Lehrer sind abgewandert, Lebensmittelgeschäfte, Gewerbetreibende (Schmied, Tischler, Tapezierer, Schuster und Gasthäuser) haben ihren Betrieb eingestellt bzw. keine Nachfolger gefunden. Ähnlich geht es in der Landwirtschaft zu, viele müssen einem Nebenerwerb nachgehen. Durch die fast komplette Umstellung auf Bio-Landwirtschaft wurde auch die Viehwirtschaft stark reduziert, sodass auch die Milchgenossenschaft aufgelöst wurde, das Milchhaus hat seine Funktion verloren.

Was ist geblieben?

Immerhin hat noch ein Gasthaus halbtags geöffnet, es gibt zwei beliebte Heurigenbetriebe, einen Pflastereibetrieb, ein Anglergeschäft und eine eigene Pfarre, von der viele Aktivitäten ausgehen.

Buschenschank     Gasthof       Angler - und   Buschenschank

    Leithner             Maurer     Pflastereibetrieb   Manhart

                                                    Pareiss

Auch einige Vereine und Institutionen wie Feuerwehr, Kirchenchor, Hausmusik, Dorferneuerung und die Dorfjugend prägen und gestalten das öffentliche Leben.

Für das nächste Ziel, die Schaffung eines Dorfgemeinschaftshauses, in dem die Feuerwehr, die Dorfjugend und der Dorferneuerungsverein Unterschlupf finden sollen wurde bereits in der neuen Siedlung von der Gemeinde ein Baugrund angekauft. Der Baubeginn ist aufgrund der Planungsarbeiten und der Finanzierungsmöglichkeiten noch nicht zeitlich festgesetzt.

 

Bürgermeister von Mödring

Bürgermeister:

1861-1867   Johann BAREIS, Wirtschaftsbesitzer

1867-1870   Michael SCHNEIDER, Wirtschaftsbesitzer

1871-1877   Leopold SCHMITT, Wirtschaftsbesitzer

1877-1884   Carl BOCK, Gastwirt

1884-1885   Michael SCHNEIDER, Wirtschaftsbesitzer

1885-1886   Carl BOCK, Gastwirt

1886-1889   Josef POIGENFÜRST, Wirtschaftsbesitzer

1889-1890   Carl BOCK, Gastwirt

1890-1908   Karl SCHLERITZKO

1908-1912   Franz FRÖHLICH

1912-1922   Josef JUDMANN

1922-1929   Rudolf FALLY

1929-1945   Josef MEILER

1945-1946   Anton PURANER

1946-1948   Franz NEUMER                

1948-1950   Ignaz RABL

1950-1970   Rudolf HOFBAUER

Ortsvorsteher von Mödring

1970-1980      Ludwig SCHLERITZKO

1980-1990      Herbert SCHNEIKART

1990-2005      Erich SCHMUDERMAYER

seit 2005     Robert LOCHNER

Einsätze in NÖ
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Einsätze Rotes Kreuz Horn

Unwetter -Warnungen
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